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Die richtige Hundeernährung [Anzeige]

Es ist soweit – ein Hund zieht ein. Schnell folgt auch schon die erste, essentielle Frage: Welches Futter wird er bekommen? Welche ist denn die beste Ernährungsform? Diese Frage haben wir uns zumindest gestellt. Unsere Erfahrungen zum Thema Hundeernährung möchte ich an dieser Stelle mit euch teilen. Vorab: die eine richtige Form gibt es, meiner Meinung nach, nicht.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Die ersten zwei Möglichkeiten, die den meisten in den Kopf kommen, sind Trockenfutter und Nassfutter. Das sind zumindest die beiden Alternativen, die uns hauptsächlich in den Medien vorgestellt werden. Wer sich in den sozialen Medien umschaut, wird früher oder später auf zwei weitere Möglichkeiten aufmerksam: BARFen und selbst kochen.

Ich bin leider kein Hundeernährungsberater, deshalb kann ich nicht viel über die ersten beiden Möglichkeiten schreiben. Aber was sie alle gemeinsam haben, ist, dass auf eine bedarfsgerechte Nährstoffzusammenstellung geachtet werden muss. Um einen Mangel bei der Hundeernährung vorzubeugen, müssen Faktoren wie das Alter oder die Größe des Hundes, sowie seine Aktivität berücksichtigt werden. Besonders bei tragenden oder laktierenden Hündinnen muss die Ernährung meist zusätzlich angepasst werden. Auch spezielle Krankheiten und / oder Unverträglichkeiten spielen eine große Rolle bei der Zusammensetzung des Futters. Im folgenden Beitrag werde ich speziell auf das BARFen eingehen.

Wir BARFen – Warum?

Wir BARFer gelten häufig als eine Art Sekte, die keine andere Ernährungsform akzeptiert, als die der Rohfütterung. Aber das ist Quatsch – zumindest gehöre ich nicht zu diesen Predigern – Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Allerdings kann ich die vielen positiven Aspekte des BARFens nicht leugnen.

Für mich gab es zwei große Pluspunkte, die mich – trotz meiner Angst, etwas falsch zu machen – überzeugt haben. Zum einen kann ich bei eventuell auftretenden Unverträglichkeiten ziemlich schnell handeln. Eine Ausschlussdiät kann helfen, meist relativ schnell zu ermitteln, gegen welche Bestandteile des Futters der Hund allergisch reagiert. 

Der zweite Grund, der für das BARFen spricht ist, dass ich für eine gewisse Abwechslung im Napf sorgen kann. Darüber hinaus kann ich sehr leicht individuell nach Aktivität der Mädels anpassen, wie viel sie von welchen Futterbestandteilen bekommen.

Die Info, die ich euch außerdem nicht vorenthalten möchte ist, dass es einfach die natürlichste Form der Ernährung ist. Der Hund stammt vom Wolf ab, das sollten mittlerweile alle wissen. Ein Wolf geht nicht in den Wald und öffnet eine Dose Nassfutter oder einen Beutel TroFu. Er sucht sich sein Beutetier und bedient sich daran. Kurzum: ein Wolf ernährt sich von rohem Fleisch und nichts anderes ist das BARFen.

Viele Menschen, mit denen ich über das BARFen spreche sind, zugegeben, anfangs etwas irritiert: “Wie, ihr gebt euren Hunden rohes Fleisch?”, ist dann meist die erste Frage. Dicht gefolgt wird sie von: “Aber was macht ihr im Urlaub?”. Letztere habe ich mir auch gestellt, als wir mit der Rohfütterung anfingen. Heutzutage stellt aber auch das überhaupt kein Problem mehr dar: es gibt so viele hochwertige Reinfleischdosen, die eine richtig gute Alternative sind. Diese eignen sich übrigens auch gut dafür, wenn mal wieder vergessen wurde, das Fleisch rechtzeitig aufzutauen. Aber auch, wenn man sich davor ekelt, rohes Fleisch zu füttern, können Reinfleischdosen eine gute Alternative sein. Bitte beachtet dann aber das jeweilige Komponentenverhältnis und informiert euch, welche Bestandteile (z.B. Obst und Gemüse) ihr zusätzlich füttern müsst/solltet.

Die Zusätze von PerNaturam haben uns echt überzeugt!

BARF – wie mache ich das?

Beim BARFen versucht man ein Beutetier “nachzubasteln”. Dementsprechend portioniert man die verschiedenen Bestandteile des Tieres, die für den Hund unabdingbar sind, nach unterschiedlichen prozentualen Angaben oder man verfüttert einfach ganze Tiere (z.B. ganze Kaninchen, Hühner, usw.). Wir “basteln” für unsere Mädels täglich ihre Beutetiere nach. So landen neben dem Muskelfleisch (das du übrigens auch einfach als z.B. Hähnchenbrust oder Rinderfilet im Supermarkt kaufen könntest) auch noch Innereien (Lunge, Herz, Leber, Milz und Niere) , Pansen (wahlweise geht auch Blättermagen, aber das schafft meine Nase nicht) und rohe fleischige Knochen im Napf. Es gibt natürlich ein paar Dinge zu beachten, alles in allem ist das aber wirklich kein Drama. Bei den Knochen ist es beispielsweise wichtig, keine tragenden Knochen zu verfüttern (und bitte auch keine Markknochen!), da Verletzungsgefahr.

Zusätzlich zu den tierischen Komponenten bekommen die Hunde auch noch püriertes Obst und Gemüse (oder Gemüse- und Obstflocken, die man in warmem Wasser quellen lässt). Darüber hinaus gibt es auch noch Zusätze, die wahlweise im Napf landen können und welche, die im Napf landen müssen. Zu letzteren gehören Seealgenmehl (für die Jodzufuhr unabdingbar, da keine Schilddrüse gefüttert werden darf) und ein gutes Öl, am besten Lachs- oder ein Omega-3-6-9-Öl.

Bei uns landet als Kur auch Bierhefe im Napf, welche den Fellwechsel unterstützt und während des Wachstums Grünlippmuschelpulver. Hagebutten sind wahre Immunsystem-Booster, weswegen es sie auch ab und zu für die Mädels gibt. Wöchentlich kommen auch ein paar saisonale Kräuter hinzu (gibt’s aber auch als Mix getrocknet fertig zu kaufen, z.B. bei PerNaturam). Weitere Zusätze und ihre Wirkung findest du übrigens hier.

Solche Zusätze kannst du übrigens (zum Teil) auch füttern, wenn du deinem Fertigfutter gibst. Bierhefe, beispielsweise, kann auch deinem nicht gebarften Hund helfen, die ollen Fellmassen gut loszuwerden und sorgt für schönes, frisches, glänzendes Fell. Denn auch beim Hund gilt: Du bist, was du isst.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit PerNaturam

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